Psychogenics V

Temporäre Wandmalerei / Konzilgedächtniskirche / Wien, April-Dezember 2019

Psychogenics V in der Konzilsgedächtniskirche erinnert an perspektivische Konstruktionen der Barockzeit oder an kurvige Ornamente des Jugendstils genauso wie an computergenerierte Formen. Die sich ins Räumliche entfaltende Gestalt erinnert an Flügel oder an einen Wasserfall (wie etwa jenem unter der Figur des hl. Nepomuk in der Wiener Franziskanerkirche) oder an einen Zellhaufen. Körperlich erfahren erinnert sie an elementare Vollzüge des Lebens, an Einatmen und Ausatmen. Sie ist elementare Veranschaulichung von Kommunikation, eines Aus-Sich-Herausgehens, Sich-Mitteilens. Sie zeigt etwas sehr Einfaches, das sich in der Entfaltung als unendlich vielfältig erweist. So entsteht Raum als Darstellung von Entgegenkommen.

Zitat: Gustav Schörghofer, aus „Georgia Creimer, Psychogenics V, 2019, Bleistift und Acrylfarbe auf gespachteltem Kunststoff“

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